Wiedersehen zum Europäischen Monat der Fotografie 2016

FOTOTHEK Außenstelle in Berlin

07.10. – 31.10.2016
Vernisssage: 7.10.2016, 19 Uhr


Extra: 22.10.2016, 19 Uhr Künstlergespräch
mit allen teilnehmenden Künstlern der Gruppenausstellung

Galerie Eigenheim Berlin
Linienstraße 130
10115 Berlin
Dienstag – Samstag 12 bis 19 Uhr (!)
emop-heelemann-ausschnittweb-1000px
 
 
 
 
 
 
 
Bildnachrichtendienst – Ein Service des Fachgeschäfts für vergessene Privatfotografien
Interaktive Installation
Anke Heelemann zieht im Rahmen ihres Langzeitprojekts FOTOTHEK mit einer Außenstelle temporär in die Galerieräume ein – mit einem Teil ihres Archivs an anonymen Privatfotografien. Ein Serviceangebot lädt den Besucher ein analoge Bildnachrichten zu verschicken. Man wählt ein Bild aus und hinterlegt es in einem Postfach mit einer kurzen Nachricht für jemanden anders. Nutze das einmalige Angebot und schenke Freude mit Bild!
Das raumgreifende Format setzt das fremde Bildmaterial in neue Zusammenhänge und transferiert es in die Gegenwart. Ein offener Raum für Neu-Verhandlung entsteht, der unsere Kommunikation hinterfragt.
Ansichten der Installation in Berlin (2016)
 
Die FOTOTHEK Präsentation findet im Rahmen der Gruppenausstellung mit Absolventen der Bauhaus-Universität Weimar zum Europäischen Monat der Fotografie 2016 in Berlin statt.
Die Ausstellung »Diskrete Mechanismen« wurde von Nina Röder kuratiert. Teilnehmende Künstler sind Louis De Belle, Henriette Kriese, Johannes Heinke, Nora Ströbel, Nina Röder, Jeanette Goßlau und Anke Heelemann/ FOTOTHEK.
 
»Diskrete Mechanismen« zeigt Fragestellungen zu technischen, sozialen oder emotionalen Prozessen, die subtil oder unbemerkt im Hintergrund ablaufen.Vielleicht bekannt – aber oft nicht präsent: Dies steht im Fokus der 7 Positionen (allesamt Absolventen der Bauhaus-Universität Weimar), welche mit ihren Arbeiten die Sichtbarmachung von diversen Orten und Handlungsmustern unserer Gesellschaft thematisieren. Die inhaltliche Diversität der Fotoserien beinhaltet konzeptionelle Dokumentationen wie die Arbeit von De Belle über die katholische Gebrauchsmesse in Vincenca oder die ästhetische Studie über Simulationstechniken der deutschen Luftwaffe (J.Heinke). Zu sehen sind auch Archivarbeiten über den Gebäudegutachter Ströbel oder einer Aussenstelle des Fachgeschäfts für vergessene Privatfotografie von A.Heelemann, welches während der Dauer des Ausstellung partizipativ bespielt wird. Emotionalere Herangehensweisen finden sich in der Videoarbeit von J. Goßlau, die in einer performativen Ausführung die täglichen Handlungsabläufe ihrer Großmutter zeigt. Oder die Serie N. Röders die in einer poetischen Weise die Themen Tod und Fallenlassen visualisiert.