Die FOTOTHEK muss ihr Fachgeschäft in Weimar bis Ende April schließen und räumen. Nach 10 Jahren. Das Haus in der Karl Liebknecht Straße wird schlussendlich doch saniert und ist bereits verhüllt. Die Baumaßnahmen sind im vollem Gange.
In welcher Form die FOTOTHEK sich neu verortet, und vorallem wo, muss ich an dieser Stelle offen lassen. Keine Sorge, wie auch immer sich die Dinge entwickeln werden, das FOTOTHEK Projekt geht weiter – das ist sicher. In Kürze mehr (…) wie und wo die geplante Jubiläumsaktion im Rahmen der Museumsnacht 2016 stattfinden wird, wird noch bekanntgegeben.
Werkbundarchiv – Museum der Dinge Oranienstraße 25, 10999 Berlin
Im Rahmen der Ausstellung „FOTO | ALBUM – Private und anonyme Fotografie aus der Sammlung des Werkbundarchiv“ ist die FOTOTHEK mit einem großen Koffer voller Dinge zu Gast im Museum der Dinge in Berlin. Was haben ein tragbarer Plattenspieler, gerahmte Bilder, Dias, Fotoabholzettel, Stempel, Karteikästen und eine Hotelklingel gemeinsam? Ich packe aus und werde die Dinge sprechen lassen. Allesamt gehören sie zum Langzeitprojekt FOTOTHEK und stehen für jeweils eine Aktion, Intervention, Ausstellung oder Performance. Anhand verschiedenster Dinge aus über 10 Jahren FOTOTHEK werde ich mein Langzeitprojekt vorstellen. www.museumderdinge.de
Der Eintritt ist frei.
Ich freue mich die FOTOTHEK Arbeit »Neuordnung« präsentieren zu können: 26.11.2017 – 25.3.2018 Vögele Kultur Zentrum, Pfäffikon/Schweiz Hallo, Nachbar! Der tägliche Tanz um Nähe und Distanz
Wir alle meinen, uns mit Nachbarn bestens auszukennen. Denn jeder hat einen und jeder ist einer. Doch kann das Thema ziemlich komplexe Fragen aufwerfen, kommt uns doch der Mensch jenseits der Wand empfindlich nah. Nachbarschaftliche Beziehungen haben Konfliktpotential und Einfluss auf unser Wohlbefinden. Die Ausstellung geht verschiedenen Aspekten nachbarschaftlichen Zusammenlebens nach und fragt, was wir für uns selbst und für ein gutes Zusammenleben lernen, wenn wir den Mikrokosmos menschlicher Gemeinschaft erkunden.
Mit Kunstwerken von: Stefan Banz, Stéphanie Beaulieu, Andres Bosshard, Heidi Bucher, Volker Gerling, Anke Heelemann, Andreas Herzau, Bettina Hutschek, Janina Janke & Bill Dietz, Andreas Koch, Norman McLaren, Peter Piller, Stephan Schenk, Jean-Frédéric Schnyder, Kateřina Šedá, Sarah van Sonsbeek, Jules Spinatsch, Arne Svenson, Anna Wiesinger
Kuratorium: Dr. Nina Wiedemeyer und Felix Sattler, Exponenten GbR, Berlin Achtung neue Laufzeit! Die Eröffnung der Ausstellung mußte um eine Woche verschoben werden.
getextet von Nächste Ausstellung
№ Hallo, Nachbar! – Die Ausstellung über Nachbarschaften
Es gibt ein Wiedersehen beim diesjährigen Kunstfest Weimar vom 18.08. bis 03.09.2017 Ein Gespenst geht um… Auf den Spuren des Kommunismus in Weimar Rundfahrt Umland
18.8. / 19.8. / 20.8.
26.8. / 27.8. /
1.9. / 2.9. / 3.9.
Start jeweils 15 Uhr, Treffpunkt Festivalzentrum
Dauer ca. 3 h
In einem historischen Ikarus-Bus führt eine Rundfahrt an Erinnerungsorte der kommunistischen Geschichte außerhalb des Weimarer Stadtzentrums. Gemeinsam begeben wir uns auf eine dreistündige Spurensuche in der Stadt und ihrem Umland.
Wir reisen durch 100 Jahre Kommunismus und fragen nach, was geblieben ist: Was hat die Geschichte mit uns zu tun? Eine Recherche als gemeinsames inszeniertes Erlebnis lädt ein, den Blick zu schärfen und den Deckmantel der Geschichte zu lüften. Unsere Stationen markieren den Weg der fühlbaren Zeitreise, die uns an überraschende, verlassene, eingefallene, standhafte und unscheinbare Orte führt. Es sind besondere Orte, die wiederentdeckt werden (wollen). Wir verfolgen und beschwören Geister; wir atmen den Zeitgeist jener Jahre.
Von Blitzen, Ehrenhainen, toten Zonen und steingewordenen sozialistischen Utopien, von Planerfüllung, letzten Besuchen, Niedergängen, Sperrgebieten und der Klärung von Sachverhalten – die Orte erzählen unter Verwendung verschiedenster Medien von ihrer und unserer Vergangenheit. Sie bieten anregende Perspektiven und reichlich Diskussionsstoff.
Die künstlerische Umsetzung dieser Rundfahrt übernehmen Anke Heelemann und Markus Fennert, deren Stadtspaziergang »500 Meter Weimar« einer der Höhepunkte des letztjährigen Kunstfests war.
REGIE Anke Heelemann
RECHERCHE & DRAMATURGIE Dr. Paul Kaiser
MIT Markus Fennert, Lisa Sohm
PRODUKTION Kunstfest Weimar
Diskrete Mechanismen
7 fotografische Positionen von Absolventen der Bauhaus-Universität Weimar 4.12.2016 – 28.1.2017 (verlängert!) Eröffnung 3.12.2016 um 19 Uhr Do-Sa 14–19 Uhr sowie nach Vereinbarung Galerie Eigenheim Weimar Gärtnerhaus des Weimarhallenparks
Die Schau wurde von Nina Röder kuratiert und konnte bereits in Berlin zum Europäischen Monat der Fotografie präsentiert werden. Teilnehmende Künstler sind Louis De Belle, Henriette Kriese, Johannes Heinke, Nora Ströbel, Nina Röder, Jeanette Goßlau und Anke Heelemann/FOTOTHEK.
»Vielleicht bekannt – aber oft nicht präsent« steht im Fokus dieser Gruppenausstellung, welche die Sichtbarmachung von verschiedenen Orten und Handlungsmustern unserer Gesellschaft thematisiert. Die sieben Absolventen der Bauhaus-Universität Weimar werfen Fragestellungen zu technischen, biographischen oder kulturellen Phänomenen auf, die subtil oder unbemerkt im Hintergrund ablaufen. Mittels unterschiedlicher fotografischer Methoden, wie konzeptionellen Dokumentationen, dem Umgang mit Archivmaterial, performativen (Selbst-)Reflexionen in Video- und Fotoarbeiten nähern sich die Künstler diversen Thematiken, wie Herkunft, Familie, Verlust und Physik.
Die FOTOTHEK präsentiert: Bildnachrichtendienst – Ein Service des Fachgeschäfts für vergessene Privatfotografien
Anke Heelemann zieht im Rahmen ihres Langzeitprojekts FOTOTHEK mit einer Außenstelle temporär in die Galerieräume ein – mit einem Teil ihres Archivs an anonymen Privatfotografien. Ein Serviceangebot lädt den Besucher ein analoge Bildnachrichten zu verschicken. Man wählt ein Bild aus und hinterlegt es in einem Postfach mit einer kurzen Nachricht für jemanden anders.
Ein einmaliges Angebot für eine gehaltvolle, entschleunigte Kommunikation via Bild. Die Freude am Bild ist gewiss – und der Überraschungsmoment liegt ganz beim Betrachter!
Bildnachrichtendienst – Ein Service des Fachgeschäfts für vergessene Privatfotografien
Interaktive Installation
Anke Heelemann zieht im Rahmen ihres Langzeitprojekts FOTOTHEK mit einer Außenstelle temporär in die Galerieräume ein – mit einem Teil ihres Archivs an anonymen Privatfotografien. Ein Serviceangebot lädt den Besucher ein analoge Bildnachrichten zu verschicken. Man wählt ein Bild aus und hinterlegt es in einem Postfach mit einer kurzen Nachricht für jemanden anders. Nutze das einmalige Angebot und schenke Freude mit Bild!
Das raumgreifende Format setzt das fremde Bildmaterial in neue Zusammenhänge und transferiert es in die Gegenwart. Ein offener Raum für Neu-Verhandlung entsteht, der unsere Kommunikation hinterfragt. Ansichten der Installation in Berlin (2016)
Die FOTOTHEK Präsentation findet im Rahmen der Gruppenausstellung mit Absolventen der Bauhaus-Universität Weimar zum Europäischen Monat der Fotografie 2016 in Berlin statt.
Die Ausstellung »Diskrete Mechanismen« wurde von Nina Röder kuratiert. Teilnehmende Künstler sind Louis De Belle, Henriette Kriese, Johannes Heinke, Nora Ströbel, Nina Röder, Jeanette Goßlau und Anke Heelemann/ FOTOTHEK.
»Diskrete Mechanismen« zeigt Fragestellungen zu technischen, sozialen oder emotionalen Prozessen, die subtil oder unbemerkt im Hintergrund ablaufen.Vielleicht bekannt – aber oft nicht präsent: Dies steht im Fokus der 7 Positionen (allesamt Absolventen der Bauhaus-Universität Weimar), welche mit ihren Arbeiten die Sichtbarmachung von diversen Orten und Handlungsmustern unserer Gesellschaft thematisieren. Die inhaltliche Diversität der Fotoserien beinhaltet konzeptionelle Dokumentationen wie die Arbeit von De Belle über die katholische Gebrauchsmesse in Vincenca oder die ästhetische Studie über Simulationstechniken der deutschen Luftwaffe (J.Heinke). Zu sehen sind auch Archivarbeiten über den Gebäudegutachter Ströbel oder einer Aussenstelle des Fachgeschäfts für vergessene Privatfotografie von A.Heelemann, welches während der Dauer des Ausstellung partizipativ bespielt wird. Emotionalere Herangehensweisen finden sich in der Videoarbeit von J. Goßlau, die in einer performativen Ausführung die täglichen Handlungsabläufe ihrer Großmutter zeigt. Oder die Serie N. Röders die in einer poetischen Weise die Themen Tod und Fallenlassen visualisiert.
getextet von FOTOTHEK Außenstelle in Berlin
№ Wiedersehen zum Europäischen Monat der Fotografie 2016
Premiere: Sa 20.8.2016 So 21.8.2016 | Sa 27.8.2016 | So 28.8.2016 | Fr 2.9.2016 | Sa 3.9.2016 | So 4.9.2016 Treffpunkt: jeweils 15 Uhr am Festivalzentrum Theaterplatz
Wer in Weimar lebt, meint, jeden Winkel zu kennen. Auch für Besucher*innen lassen sich die historischen Gebäude und zentralen Plätze in kurzer Zeit leicht erkunden. Was ist es, was Weimar ausmacht? Sind es die Häuser, Straßenzüge und historischen Persönlichkeiten – oder die Menschen, die hier leben? Mit der inszenierten Stadtführung »500 Meter Weimar« lädt die Künstlerin Anke Heelemann, die im Rahmen ihres Langzeitprojekts »Fotothek« mit vergessenen Privatfotografien arbeitet, zu einem Spaziergang entlang einer zentralen Weimarer Wegstrecke ein.
Das Unscheinbare und Verborgene ist Ausgangspunkt einer subjektiven Stadterkundung: 500 Meter geht man vom Festivalzentrum über den Goetheplatz hin zur aktuellen Großbaustelle Weimars, wo in unmittelbarer Nachbarschaft des ehemaligen Gauforums das neue Bauhaus-Museum entsteht. Ausgestattet mit allerlei analogem Werkzeug – Diabetrachtern, Bild- und Kartenmaterial, Kreide und Schallplattenspieler – und angeleitet von Schauspieler Markus Fennert begeben sich die Teilnehmer*innen auf die Spuren historischer Begebenheiten, stadtpolitischer Visionen und persönlicher Geschichten. Verschiedene Perspektiven öffnen dabei Raum für Assoziationen und verwandeln 500 Meter Innenstadt in eine Zeitreise zwischen erlebten und imaginären Momenten. Lassen Sie Ihrer Entdeckungslust freien Lauf! Konzept und Regie: Anke Heelemann mit Markus Fennert Dauer: ca. 2 Stunden Wetterfeste Kleidung und bequemes Schuhwerk werden empfohlen Tickets: 10 €/ Ermäßigt 6 € Verpasst? Mitreisen via Auge & Ohr!