Cranach-Bildspiele


Die Cranach-Bildspiele waren ein spielerisches, vielschichtiges Vermittlungsangebot im öffentlichen Raum zur Bildwelt Cranachs anlässlich des 500. Geburtstages von Lucas Cranach dem Jüngeren. Begleitend zur Ausstellung »Cranach in Weimar« lud die Klassik Stiftung Weimar zu Cranach-Tagen auf dem Herderplatz ein. Ziel war es, Familien mit Kindern und Erwachsene an die Bildwelt Cranachs heranzuführen. In drei verschiedenen Stationen konnten Details und Techniken der Cranach-Werkstatt entdeckt werden. Hier wurden Cranachs Gemälde und Grafiken skaliert, zerlegt, schabloniert und in den realen Raum zu übersetzt.


CRANACH-BÜHNE Nach dem Baukastenprinzip der Cranach-Werkstatt, bei der Motive wie Schablonen in unterschiedlichen Bildern wiederkehren, konnte auf einer gerahmten Bühne eine eigene Bildkomposition zusammengestellt werden. Herausgelöst, aus Cranachs Werken hingen an einer Stellwand verschiedenste Motive mit rückseitiger Information zur Bedeutung und luden zur kreativen Betätigung ein.


CRANACH-WÜRFEL Mit dem großformatigen Würfel-Puzzle konnten die Besucher*innen in Cranachs Bildkosmos eintauchen. Die Würfelseiten boten Platz für Puzzle mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad aus 2, 4, oder 9 Würfeln: Abbildungen von Cranachs Fantasiefiguren, seine verschiedenen Lutherdarstellungen oder dem Knobelspiel Verflixter-Cranach.


CRANACH-FORSCHER Geläufig aus gleichnamigen Kinderbüchern, bei denen einzelne Motive in Wimmelbildern gesucht werden, kommt hier das Prinzip „Licht an!“ zum Tragen. Auch bei Cranach gibt es solche Wimmelbilder. Nachempfundene Artefakte aus der Cranachszeit forderten auf, sie in den Bildern zu finden. Über ein Magnetsystem konnten Suchmasken über das abgedunkelte Bild bewegt werden.

Fotos: konturschaffen.de