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Britt Schlehahn (Leipzig)

»Ein Träumer will immer noch mehr  Zu viele stehen draußen an. Wer nichts hat und sich dabei bescheidet, dem wird auch noch genommen, was er hat. Nur hört der Zug nach dem, was fehlt, nie auf. Wovon geträumt wird, dessen Fehlen tut nicht weniger weh, sondern mehr. So hindert das, sich an die Not zu gewöhnen. Was immer weh tut, drückt und schwächt, soll weg.«
zitiert nach Ernst Bloch: Das Prinzip Hoffnung, 33. Kapitel